Internationale Modelcastings als Karriereleiter

Der Modeljob ist sehr vielfältig und die verschiedenen Auftraggeber suchen oftmals nach ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten. Grundsätzlich ist das Modeln zwar besonders für viele junge Frauen ein Traumjob, aber auf der anderen Seite ist es auch sehr viel harte Arbeit, besonders wenn man als Model viel erreichen und eine internationale Karriere machen möchte. Nur ein relativ geringer Prozentsatz aller Models schafft es daher auch, international bekannt zu sein und daher auch von Auftraggebern aus verschiedenen Ländern gebucht zu werden. Eine internationale Modelkarriere ist nur dann möglich, wenn das Modeln hauptberuflich und nicht nur als Nebenjob betrieben wird. Eine Eigenschaft, die das internationale Model-Business auf jeden Fall mit sich bringt, ist das Reisen. So kommt es durchaus häufiger vor, dass das Model drei Tage in Paris ist, dann vier Tage in den USA und anschließend für zwei Tage in Japan gebucht ist.

Wer also als internationales Model tätig sein möchte, sollte auf jeden Fall Spaß am Reisen haben und nicht unbedingt in größerem Umfang an die Heimat „gebunden“ sein. Aber auch wenn man als Model international tätig sein möchte, stehen am Beginn der Karriere in der Regel vorwiegend Aufträge, die in Deutschland stattfinden. Meistens hat es auch mit etwas Glück zu tun, wenn man das erste Mal die Chance bekommt, an einem internationalen Casting teilzunehmen oder direkt eine Buchung eines Auftraggebers erhält, der sich im Ausland befindet. Ein Vorteil der international tätigen Models ist sicherlich die noch größere Abwechslung bei den einzelnen Jobs und zudem sind die Auftraggeber meistens auch deutlich „größer“ und bekannter, als wenn nur im nationalen Rahmen gearbeitet wird. Für das Model bedeutet dies wieder mehr „Glamour“ und auch wesentlich bessere Verdienstmöglichkeiten.

Während die internationale Tätigkeit als Model durchaus einige Vorteile hat, sollte man allerdings auch die möglichen Nachteile beachten, bevor man sich dazu entscheidet, eine internationale Karriere anzustreben. Ein Nachteil ist zunächst einmal die größere Konkurrenz, denn natürlich hat der Auftraggeber eine größere Auswahl, wenn er Models aus „allen Ländern“ vorgestellt bekommt, als wenn er nur im nationalen Bereich sucht. Darüber hinaus sind auch die „Investitionskosten“ für das Model selbst höher, was in erster Linie an der weiteren Entfernung liegt, durch die Hotel- und Reisekosten verursacht werden. Das finanzielle Risiko ist also höher als im nationalen Bereich, zudem man sicherlich oftmals erst einmal nur zum Casting ins Ausland reicht und dabei noch gar nicht weiß, ob man den Auftrag überhaupt bekommen wird.